Realisierte Projekte
Seit ihrem Bestehen realisierte die NÖPLAN zahlreiche bedeutende Bauprojekte in- und außerhalb St. Pöltens. Darunter finden sich sowohl öffentliche Bauten und Kultureinrichtungen als auch Sporteinrichtungen und Wohnbauprojekte. Des Weiteren betreute die NÖPLAN einige wichtige Wettbewerbe.
Nach wie vor ist die NÖPLAN mit wichtigen Ergänzungs- und Adaptierungsmaßnahmen, wie beispielsweise der Errichtung von Hubschrauberlandeplätzen im Regierungsviertel, der Einrichtung eines Wegleitsystems (Tiefgarage), einer Ausländerkoordinationsstelle oder anderer infrastruktureller Maßnahmen zu obigen Projekten, betraut.
Die historischen Großprojekte NÖ Landhaus und NÖ Kulturbezirk stellen die größten Projekte in der Geschichte der NÖPLAN dar.
NÖ Landhaus
Mit dem "NÖ Landhaus" entstand ein von DI Ernst Hoffmann geplantes und von der NÖPLAN umgesetztes Regierungsviertel, dass die 1986 zur Hauptstadt von Niederösterreich erhobene Stadt St. Pölten seither in modernem Glanz erstrahlen lässt.
Das 1990 im Rahmen eines internationalen Architekturwettbewerbes prämierte Projekt "NÖ Landhaus" konnte von der NÖPLAN 1997 in nur fünf Jahren nach dem Spatenstich realisiert werden. Damit wurde nicht nur der Zeitplan um mehr als 15 Monate unterschritten; auch konnte das Projekt um rund 24 Mio. € günstiger als prognostiziert umgesetzt werden.
Das Großprojekt "NÖ Landhaus" umfasst das in einem künstlichen Wasserbecken "schwimmende" Landtags-Schiffs, parallel zum Fluss Traisen in zwei bis drei Reihen angelegte sechsstöckige Verwaltungstrakte die sowohl durch verglaste Stege auf Stockwerkshöhe als auch unterirdisch durch Tiefgaragen und Versorgungsstraßen verbunden sind, den überdachten Landhausboulevard mit Geschäften und schließlich den Klangturm - das Wahrzeichen des Landhausviertels.
NÖ Kulturbezirk
Nahezu parallel zum "NÖ Landhaus" entstand der "NÖ Kulturbezirk" - das kulturelle Zentrum Niederösterreichs sowie kulturelle "Schiene" zwischen der Landeshauptsstadt und den Regionen.
Das von den Architekten Hollein, Kada und Katzberger entwickelte Leitprojekt für den "NÖ Kulturbezirk" wurde 1993 präsentiert. Es umfasst das Festspielhaus, die Shedhalle (Ausstellungshalle), die NÖ Landesbibliothek sowie das Landesarchiv und schließlich das
NÖ Landesmuseum.
Mit dem Bau des "NÖ Kulturbezirks" wurde im Juli 1994 begonnen und im November 2002 mit der Eröffnung des letzten Elements, dem NÖ Landesmuseum, vollendet.
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